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Die Erforschung der regionalen NS-Vergangenheit ist wiederum Schwerpunkt dieser Ausgabe der „Emsländischen Geschichte“. Eine umfangreiche Untersuchung der Vechtaer Historikerin Maria Anna Zumholz widmet sich mit „Anpassung – Verweigerung – Widerstand? Katholisches Milieu im Emsland 1933-1945“ einer Problematik, die breite Bevölkerungsschichten interessiert.
Olaf Zwake und Helmut Lensing untersuchen die Hitler-Jugend im Kreis Lingen zwischen 1933 und 1936 und stellen dar, wie diese versuchte, die Konkurrenz der katholischen Jugendverbände zu eliminieren.
In die Endphase des Ersten Weltkriegs führt ein spannender Beitrag von Dieter Simon über die verheerende „Spanische Grippe“, wobei die Auswirkungen im nördlichen Emsland besonders intensiv betrachtet werden. Einem weithin vergessenen Bodenschatz der Region, dem Raseneisenerz und seinem Abbau, widmet sich der Beitrag von Peter-Christian Wrede.
Die kriegerische Vergangenheit der Region steht im Zentrum von drei Artikeln. Horst Heinrich Bechtluft zeigt, wie 1866 ein Moorkolonist aus Lindloh seinen Vorteil aus der damaligen Kriegssituation zwischen Hannover und Preußen zu ziehen suchte. Zusammen mit Gregor G. Santel beschäftigt sich Bechtluft zudem mit den niederländischen Grenzbefestigungen der frühen Neuzeit im Bourtanger Moor entlang der münsterisch-drenthischen Grenze. Der Vechtaer Professor Alwin Hanschmidt schildert die territoriale Expansion Brandenburg-Preußens gen Westen und Preußens Griff auf die Grafschaft Lingen. Als Ergebnisse des Projekts „Biographien zur Geschichte des Emslands und der Grafschaft Bentheim“ finden sich hier die Lebensläufe des Meppener CDU-Bundestagsabgeordneten Hermann Friese, des nationalliberalen preußischen Landtagsabgeordneten und Neuenhauser Bürgermeisters Johann Anton Köhler, des niedersächsischen Landtagsabgeordneten August Löning aus Lathen, des Lingener Landrats Dr. Peter Pantenburg sowie des Nordhorner Heimatforschers und niedersächsischen Landtagsabgeordneten Heinrich Specht.
Erich Gövert untersucht, wie im 19. Jahrhundert die Verwaltung der damals noch niederländischsprachigen Niedergrafschafter Landgemeinde Wilsum auf Dorfebene funktionierte. Thema des letzten Artikels ist eine Untersuchung von Gregor G. Santel zur Basis der Höhenangaben in den Karten der Gaußschen Landesaufnahme.
Haselünne 2006, 448 S.
ISBN 3-9808021-4-0
Preis: 18,00 Euro (zzgl. Versandkosten)
Das Theaterpädagogische Zentrum Lingen (TPZ Lingen) ist eine Fachakademie für Theater, Spiel, Tanz, Zirkus und Medien in Trägerschaft der Emsländischen Landschaft e. V. Mehr als 50.000 Menschen besuchen es jedes Jahr.
Das TPZ Lingen ist das größte und älteste Theaterpädagogische Zentrum in Deutschland und hat seinen Sitz im historischen Professorenhaus im Zentrum Lingens. Herzstück ist ein urig-gemütlicher Theatersaal mit 130 Sitzplätzen und Bühne. Neben Übungsräumen, einer Werkstatt, einem Café und einem Erlebnishaus beherbergt das Professorenhaus auch einen Kostümfundus und eine Werkstattbühne.
Einige Angebote im Theaterpädagogischen Zentrum Lingen
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