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Am Mittwoch, den 5. Februar 2025, veranstaltet die Ostfriesische Landschaft zusammen mit den ostfriesischen Deichverbänden von 10:00 Uhr bis 15:00 Uhr eine Tagung zum Thema "Die Sturmflut 1825 - Eine Naturkatastrophe vor 200 Jahren und ihre Bedeutung für den Küstenschutz in Ostfriesland in der Gegenwart". Auch Dr. Benjamin van der Linde, Historiker beim Emsländischen Heimatbund, wird einen Vortrag bei der Tagung halten: „Niemalen und seit Menschengedenken ist hier eine ähnlich hohe Fluth gewesen“ – Die Februarflut des Jahres 1825 und ihre Auswirkungen auf das Emsland
Infos zur Veranstaltung:
Die Sturmflut von 1825 markiert ein einschneidendes Ereignis für die norddeutsche Küstenregion. In der Nacht vom 3. auf den 4. Februar verursachte sie massive Schäden entlang der deutschen, dänischen und niederländischen Nordseeküste, wobei Ostfriesland besonders schwer getroffen wurde. Historische Aufzeichnungen belegen, dass die Pegelstände in nahezu allen ostfriesischen Ortschaften dramatisch anstiegen und die bis dahin gemessenen Höchstwerte deutlich übertrafen.
Die Auswirkungen dieser Naturkatastrophe waren verheerend: Zahlreiche Deiche brachen, ganze Ortschaften wurden überflutet, und tausende Menschen verloren ihr Zuhause. Auch die Landwirtschaft erlitt durch die Überflutung
der Ackerflächen schwere Schäden, was zu gravierenden wirtschaftlichen und sozialen Folgen für die gesamte Region führte.
Diese Katastrophe löste ein grundlegendes Umdenken im Küstenschutz aus. Die Erkenntnis, dass die bestehenden Schutzmaßnahmen unzureichend waren, führte zu weitreichenden Verbesserungen der Deichinfrastruktur. Das Jahr 1825 wurde damit zum Wendepunkt in der Küstenschutzplanung – mit nachhaltigen Auswirkungen auf Deichbau und Landnutzung im gesamten Nordseeraum.
Bis heute bleibt die Sturmflut von 1825 eine Mahnung an die Naturgewalten und die besondere Verletzlichkeit der Küstenregionen. Als bedeutendes Kapitel der regionalen Geschichte regt sie auch gegenwärtig zur Diskussion über den Umgang mit extremen Natur- und Wetterereignissen an.
Anlässlich des 200. Jahrestages wird eine Wanderausstellung zur Sturmflut von 1825 eröffnet, die ab dem 7. Februar zunächst im Eingangsbereich der Sparkasse LeerWittmund (Mühlenstraße 93, 26789 Leer) zu sehen sein wird. Interessierte Vereine, Museen und kulturelle Einrichtungen können sich bezüglich einer Ausleihe der Wanderausstellung an die Landschaftsbibliothek Aurich wenden.
Veranstaltungsort: Der Eingang zum Veranstaltungsort erfolgt über die Bürgermeister-Ehrlenholtz-Straße 14. Parkmöglichkeiten befinden sich fußläufig und barrierefrei in der Innenstadt, z.B. das Parkhaus Leffers-City (kostenpflichtig).
Anmeldungen: Bitte melden Sie sich bis spätestens zum 22. Januar 2025 unter Angabe Ihres Namens und Ihrer Kontaktdaten ausschließlich per E-Mail an unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Link zur Veranstaltung: https://bibliothek.ostfriesischelandschaft.de/veranstaltung/tagung-2025-02/
Das Theaterpädagogische Zentrum Lingen (TPZ Lingen) ist eine Fachakademie für Theater, Spiel, Tanz, Zirkus und Medien in Trägerschaft der Emsländischen Landschaft e. V. Mehr als 50.000 Menschen besuchen es jedes Jahr.
Das TPZ Lingen ist das größte und älteste Theaterpädagogische Zentrum in Deutschland und hat seinen Sitz im historischen Professorenhaus im Zentrum Lingens. Herzstück ist ein urig-gemütlicher Theatersaal mit 130 Sitzplätzen und Bühne. Neben Übungsräumen, einer Werkstatt, einem Café und einem Erlebnishaus gehören zum TPZ auch ein Kostümfundus und eine Werkstattbühne.
Einige Angebote im Theaterpädagogischen Zentrum Lingen
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