Emsländische Geschichte 18

Fabrice Gireaud untersucht das deutsch-niederländische Verhältnis von den niederländischen Annexionsforderungen nach dem Zweiten Weltkrieg bis zur Etablierung der 1965 geschaffenen grenzüberschreitenden EUREGIO mit besonderem Blick auf die stark von den Niederlanden geprägten Grafschaft Bentheim. Zwei Beiträge beschäftigen sich mit der Situation des Plattdeutschen.

Zuerst wird eine Umfrage von 1990 von Bernd und Eva Robben über die Plattdeutschkenntnisse von Kindern und Jugendlichem im Emsland mit Stand von 1990 geboten.

Es folgt als Vergleich ein Beitrag von Bernd Robben zur Lage der niederdeutschen Sprache im Emsland und in der Grafschaft Bentheim im Jahr 2011 vornehmlich im Kulturbereich und unter Kindern und Jugendlichen. Ferner findet sich im Band von Martin Koers ein Leitfaden für Genealogen, die sich für den Raum Emsland/Grafschaft Bentheim interessieren.

Überdies lesen Sie hier vier Resultate des Projekts „Biographien zur Geschichte des Emslandes und der Grafschaft Bentheim“. Es handelt sich um die Lebensläufe des Moorpioniers, Genossenschaftsgründers und Heimatforschers Hermann Gröninger (Lindloh), des Lingener Eisenbahndirektors Emil Hummell, des Lingener reformierten Theologen Wilhelm Raydt sowie des Meppener christlichen Gewerkschaftsführers Heinrich Wenig.

In der Rubrik „Natur und Umwelt“ finden Sie einen Artikel von Tobias Böckermann über die Rückkehr des Kolkraben in die Region Emsland/Bentheim und dessen frühere Verbreitung sowie von Karl-Josef Nick einen Beitrag über die Entstehung der einstmals die nordwestdeutsche Landschaft prägenden Heiden.

Professor Alwin Hanschmidt ist mit einen Aufsatz über Napoleonfeier 1811 in den emsländischen Städten Lingen, Meppen und Papenburg vertreten. Über eine Hümmlinger Kaufmannsfamilie im Ersten Weltkrieg informiert Franz-Josef Buchholz. Aus Anlass der 150-Jahrfeier zeichnet Erich Gövert die Geschichte der Niedergrafschafter evangelisch-reformierten Kirchengemeinde Wilsum nach. Wie üblich, enthält der Band auch neue plattdeutsche Gedichte von Carl van der Linde.

Haselünne 2011, 495 S.
ISBN 978-3-9814040-3-5
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