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Emsländische Landschaft eröffnet Wanderausstellung „Neustart Heimat. Dr. Elisabeth Schlicht und der Emslandplan (1950–1963)“
Im Rahmen des Jubiläumsjahres „75 Jahre Emslandplan – Gestern – heute – morgen“ wurde am Donnerstag, 15. Mai 2025, die Wanderausstellung „Neustart Heimat. Dr. Elisabeth Schlicht und der Emslandplan (1950–1963)“ feierlich im Foyer des Kreishauses I in Meppen eröffnet. Die Ausstellung würdigt die bedeutende Rolle von Dr. Elisabeth Schlicht in der kulturellen Aufbauarbeit des Emslands in der Nachkriegszeit.
Zur Eröffnung sprachen der Landrat des Emslandes Marc-André Burgdorf, Präsident der Emsländischen Landschaft e. V. und Vorsitzender des Emsländischen Heimatbundes e. V., sowie Dr. Benjamin van der Linde, Leiter der Fachstelle Regionalgeschichte beim Emsländischen Heimatbund und Kurator der Ausstellung. In ihren Beiträgen betonten beide die wegweisende Bedeutung des Wirkens von Elisabeth Schlicht, insbesondere in einer Zeit des tiefgreifenden Wandels in der Region. „Gerade in Zeiten gesellschaftlichen Wandels bietet das Wirken von Persönlichkeiten wie Dr. Elisabeth Schlicht wertvolle Impulse für ein inkludierendes und demokratisches Heimatverständnis“, so Burgdorf. Dabei sind die von ihr verfolgten Fragestellungen nach wie vor aktuell. Wie kann man in der Zeit des Umbruchs gemeinsam eine neue Heimat gestalten, die alle mitnimmt und in der sich alle wiederfinden?
Die Ausstellung umfasst 19 thematisch gestaltete Banner und zeichnet den Werdegang und das Wirken einer Frau nach, die in einer nahezu ausschließlich von Männern dominierten Welt Verantwortung übernahm: Als erste Geschäftsführerin des 1952 gegründeten Emsländischen Heimatvereins setzte sich Elisabeth Schlicht leidenschaftlich für den Erhalt des kulturellen Erbes, den Schutz von Natur- und Baudenkmälern sowie die kulturelle Bildung im Emsland ein. Ihr Ziel war es, eine gemeinsame neue Heimat zu schaffen, die Tradition und Aufbruch vereint.
„Für Elisabeth Schlicht war klar: Der Emslandplan wird zu einer Veränderung der Landschaft und damit auch dem Leben aller Menschen in der Region führen“, betonte Dr. van der Linde in seiner Einführung. „Ihr Wirken hat maßgeblich zur kulturellen Identität des Emslands beigetragen“.
Die Wanderausstellung ist Teil eines vielfältigen Veranstaltungsprogramms im Jubiläumsjahr zum Emslandplan, das von der Emsländischen Landschaft e. V. in Kooperation mit dem Emsländischen Heimatbund e. V. organisiert wird. Die Ausstellung wird gefördert von der Stiftung Niedersachsen sowie den Landkreisen Emsland und Grafschaft Bentheim. Begleitend erscheint ein Ausstellungskatalog mit allen Texten und Abbildungen.
„Die Arbeit von Elisabeth Schlicht war wegweisend: Aus dem Heimatbund ging 1979 die Emsländische Landschaft e. V. hervor. Sie ist heute der Kulturdienstleister mit einem Querschnittsaufgabenprofil, zu dem die Beratung und Förderung von Kulturschaffenden ebenso gehören, wie die Initiierung von innovativen Projekten und die Erforschung unseres kulturellen Erbes.“, sagte Veronika Olbrich, Geschäftsführerin der Emsländischen Landschaft e. V.
Die Ausstellung ist bis Mai 2026 an verschiedenen Orten in der ganzen Region zu sehen. Alle Termine zur Wanderausstellung und viele weitere Informationen zum Jubiläum gibt es unter www.emslandplan75.de
Die Wanderausstellung „Neustart Heimat“ wird gefördert durch:
Das Theaterpädagogische Zentrum Lingen (TPZ Lingen) ist eine Fachakademie für Theater, Spiel, Tanz, Zirkus und Medien in Trägerschaft der Emsländischen Landschaft e. V. Mehr als 50.000 Menschen besuchen es jedes Jahr.
Das TPZ Lingen ist das größte und älteste Theaterpädagogische Zentrum in Deutschland und hat seinen Sitz im historischen Professorenhaus im Zentrum Lingens. Herzstück ist ein urig-gemütlicher Theatersaal mit 130 Sitzplätzen und Bühne. Neben Übungsräumen, einer Werkstatt, einem Café und einem Erlebnishaus gehören zum TPZ auch ein Kostümfundus und eine Werkstattbühne.
Einige Angebote im Theaterpädagogischen Zentrum Lingen
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